“Jeder will Madrigalen, Cacce, Balladen komponieren”:

eine Fahrt durch die Musik des italienischen Mittelalter

Die Zeugnisse der italienischen mittelalterlichen Monodie, obwohl wenige sein, eine frühreife Ausdruckslebhaftigkeit und eine gewisse Styloriginalität scheinen: die fünfzehn Tanzen im Manuskript des British Museum, so wie die laude von den zwei toskanischen Regeln lassen wir ein
unheiliges, oder extra-liturgisches, Musikwelt, viel wichtiger als man glauben könnte, denken.
Vielleicht werden die erste italienische Polyphoniker des Trecentos genau an dieses altes, aber befreitet von dem Gregorianischen Gesang, Hinterland sehen Sie werden eine eigene autochthone Tradition, mit eigene und festgelegten Merkmale, die in der Ars nova höchst kodifiziert sind, nähren. Das Resultat wird ein geschicktes und einziges Gleichgewicht zwischen originelles Geschmack und geteiltes Stil, zwischen Originalität und Internationalität Giovanni da Cascia, Jacopo da Bologna, Francesco Landini, Gherardello da Firenze, werden eine Sprache zusammenfassen, die eine Schule für den ganzen Europa wird und wo die Voraussetzungen der großen folgenden Polyphonie lehnen: ob die Machaut Frankreich die gotische Kunst besiegelt hatte, kann man genau sagen, das die Landini Italien die Türen der polyphonischen Renaissancekunst öffnet.
An dieser Linie entlang, die von der mittelalterlichen Monodie zu der Renaissancepolyphonie bringt, die aus Italien fährt ab um zum Zentrum progressiv herunterzusteigen, die sowohl die Vokal- als die Instrumentalformen betrifft, geht das Galinverna Gruppe in diese Vorstellung. Eine Fahrt, die auf die Quelle, auf ihre Ursprung und Kontext passt; aber auch eine Reise in die Reise, ein Bericht der Weise wie, die Musik und die Kultur mit gewundenen Wege , gemäß komplizierten Netzen sich kreuzen. Das Ensemble , dank eigener Erfahrung in anderen mittelalterlichen Repertoires (spanisch, arabisch und sefardita, heilige Musik...) bietet in diesem Konzert ein lebendiges Bild der italienischer mittelalterlicher Musik, und versucht ihr den Zauber eines Synthese- aber auch Gründungskund wiedergeben .
Anhaltsrepertoire: Tanzen von Kode 29987 von British Museum, Balladen von Kode. Squarcialupi, Laudario Cortonese.